Die Wiener Moderne ganz gross
- Karin Schmidt
- 10. Jan. 2018
- 1 Min. Lesezeit
2018 widmet Wien seinen grossen Künstlern der Wiener Moderne eine ganze Reihe von grossen Ausstellungen.

Das Themenjahr „Schönheit und Abgrund“ zeigt die Werke der vier Ausnahmetalente, die alle 1918 verstorben sind: Klimt, Schiele, Wagner, Moser: einfach schaurig schön.
1910 zählte Wien 2 Millionen Einwohner – mehr als heute. Die Hauptstadt der damaligen Doppelmonarchie Österreich-Ungarn war der Schmelztiegel verschiedenster Modeströmungen. Neuerungen in Kunst, Literatur, Architektur, Musik, Psychologie, Philosophie und der Gesellschaft prägten die „Wiener Moderne“.
Künstler waren die Wegbereiter, sie brachen die verkrustete Habsburger-Monarchie auf. Revolutionäres in allen Disziplinen des Lebens entstand, bis die Grausamkeiten des Ersten Weltkrieges über den Globus fegten. Klimts Frauenporträts, Schieles schonungslose Selbstbildnisse, Wagners Ideen für eine moderne Grossstadt und Mosers Designs sind die bedeutendsten Zeugnisse jener Zeit.
„Wien 1918: Schönheit und Abgrund. Klimt. Schiele. Wagner. Moser“ widmet den vier Protagonisten eine ganze Reihe an Ausstellungen über das ganze Jahr hinweg – jede einzelne ist schon Grund genug, die Stadt an der Donau wieder einmal zu besuchen.
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